10.000 Trauerkultur an Rhein und Ruhr


Gräberanlagen sind bis heute Ruhestätten der Toten und Orte der Erinnerung. Sie zählen häufig vom Leben der Verstorbenen, ihrem Weg aus dieser Welt und geben den Hinterbliebenen einen Raum des persönlichen Gedenkens.

Gleichzeitig sind sie als kulturhistorisch bedeutende Stätten Zeichen des kollektiven Erinnerns an die Vergangenheit.

Seit der Steinzeit bestatten Menschen ihre Toten. Die Gestaltung der Gräber,
der äußeren Anlagen und der Umgang mit den Verstorbenen sind einem ständigen Wandel unterlegen.

Sie zeugen nicht nur von der jeweils zugrunde liegenden Jenseitsvorstellung, sondern sind gleichzeitig Spiegel der jeweiligen Gesellschaft, die sie hervorbringt. Ablesbar ist dies indirekt an den Beigaben, dieden Toten für die Reise und das Dasein im Jenseits mitgegeben wurden, unddirekt an den Inschriften auf Grabsteinen. Beides gibt Auskunft über die Verstorbenen sowie die Werte und Besitztümer der Lebenden.

10.000 Jahre Trauerkultur an Rhein und Ruhr…